Washington DC Guide: Die schönsten Sehenswürdigkeiten und Insidertipps (2024)

Last Updated on 9. April 2024

Obwohl ich bereits in Washington DC gelebt habe, wird es mir nie langweilig die Hauptstadt der USA erneut zu besuchen: In meinem ausführlichen Guide zeige ich euch die besten Sehenswürdigkeiten in Washington DC, meine Lieblingsorte, inklusive Insider Tipps und hilfreichen Reisetipps.

Die amerikanische Hauptstadt war für mich, während eines Praktiku*ms, vier Monate lang mein zweites Zuhause auf Zeit und gehört zu meinen absoluten Lieblingsstädten in Amerika.

Washington – oder liebevoll abgekürzt – DC beeindruckt nicht wie die Mega-Metropolen New York oder Chicago durch imposante Wolkenkratzer und Großstadttreiben. Die amerikanische Hauptstadt am Potomac River imponiert auf ihre eigene Art und Weise. Hier wird Politik gemacht und Geschichte geschrieben.

Kein Wunder, dass viele Denkmäler, Museen und Grabstätten großen Persönlichkeiten der amerikanischen Geschichte und ihren Kriegshelden gewidmet sind. Hinzu kommt ein unvergleichliches Kulturangebot, dass es in der Form kaum einer anderer amerikanischen Stadt gibt.

Aber von wegen angestaubt und spießig: In Washington DC mischen sich Modernes und Lockeres mit Kleinstadt-Flair und einer gewissen Coolness.

Washington DC Guide: Die schönsten Sehenswürdigkeiten und Insidertipps (1)

Inhaltsverzeichnis

  • 1 Klassische Washington DC Sehenswürdigkeiten, die man unbedingt gesehen haben muss
  • 2 Meine Top 10 Highlights in Washington DC
    • 2.1 Das US Capitol
    • 2.2 Das Lincoln Memorial
    • 2.3 Library of Congress
    • 2.4 Das Martin Luther King Memorial
    • 2.5 Das Jefferson Memorial
    • 2.6 National Museum of American History
    • 2.7 Das White House
    • 2.8 George Washington Monument
    • 2.9 National Museum of Air and Space
    • 2.10 Der Nationalfriedhof Arlington
  • 3 Washington DC Insider Tipps
  • 4 8 Washington DC Sehenswürdigkeiten, die nicht jeder besucht
    • 4.2 Old Post Office Tower
    • 4.3 Botanischer Garten
    • 4.4 Eastern Market
    • 4.5 Ford’s Theatre
    • 4.6 Hillwood Museum and Estates
    • 4.7 Historisches Stadtviertel Georgetown
    • 4.8 National Zoo
  • 5 Extratipp: Ausflüge rund um Washington DC
  • 6 Nützliche Tipps für deine Reise nach Washington
    • 6.1 Beste Reisezeit für Washington DC
    • 6.2 Wie viele Tage braucht man für Washington DC?
    • 6.3 Lohnt ein Tagesausflug von New York nach Washington DC?
    • 6.4 Anreise am Dulles International Airport oder Ronald Reagan National Airport
    • 6.5 Anreise mit dem Bus oder Zug an der Union Station:
    • 6.6 Übernachten in Washington DC
    • 6.7 Öffentliche Verkehrsmittel in Washington
    • 6.8 Unterwegs in Washington DC mit dem Hop-on Hop-off Bus
    • 6.9 Unterwegs in Washington DC mit dem Fahrrad

Klassische Washington DC Sehenswürdigkeiten, die man unbedingt gesehen haben muss

Wer zum ersten Mal die amerikanische Hauptstadt besucht, hat die Qual der Wahl. Welche Sehenswürdigkeiten in Washington DC solltest du bei einem Erstbesuch nicht verpassen?

Die berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt, konzentrieren sich im Herzstück der Stadt: Der National Mall. Perfekt für den Start – tauch ein in die amerikanische Geschichte!

Die National Mall, die den Status eines Nationalparks innehat, verläuft vier Kilometer vom Capitol bis zum Lincoln Memorial, flankiert von den Denkmälern, Monumenten und Museen und umgeben von großflächigen Parkanlagen.

Am besten erkundest du die National Mall zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Alternativ kannst du die einzelnen Stationen mit dem Circulator Bus „National Mall“ erkunden (siehe unten, Abschnitt „Nützliche Tipps zu deiner Reise“).

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Meine Top 10 Highlights in Washington DC

Das US Capitol

1793 legte der erste Präsident der Vereinigten Staaten, George Washington, den Grundstein für das Capitol. Vermutlich ohne zu ahnen, dass es einmal zu den meist besuchten Sehenswürdigkeiten in den USA zählen sollte.

Das Wahrzeichen der amerikanischen Hauptstadt auf dem höher gelegenen Capitol Hill gehört zu meinen architektonischen Lieblingsgebäuden in Washington.

Hier schlägt das politische Herz der USA: In dem klassizistischen Bauwerk tagt der amerikanische Kongress, hier legt der neue gewählte Präsident seinen Amtseid ab und dies ist der Ort an dem viele Demonstrationen und Kundgebungen stattfinden.

Vom Capitol Hill aus überblickst du die National Mall bis hin zum Lincoln Memorial. Aber nicht nur von außen ist das Capitol ein Highlight, sondern auch von innen.

Mein Tipp: Unternimm eine kostenlose Besichtigungstour durch das Capitol. Die Führung dauert 45 Minuten, in denen du die Krypta, die National Statuary Hall mit Statuen berühmter Amerikaner und die Rotunde mit seiner wunderschönen Kuppel besichtigst.

Die Touren finden immer von Mo-Sa statt und starten am Visitor Center auf der Ostseite des Capitols (zwischen Library of Congress und Capitol). Die Reservierungen solltest du am besten online auf der Homepage des Capitols buchen.

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Das Lincoln Memorial

Mein zweitliebster Platz und eine der Hauptattraktionen in Washington ist das beeindruckende Lincoln Memorial. Der monumentale Tempel, der zu Ehren des Präsidenten Abraham Lincoln 50 Jahre nach seiner Ermordung errichtet wurde, ist mehr als nur ein Denkmal. Es ist ein Ort mit starker Symbolkraft und zieht deshalb jährlich mehrere Millionen Besucher an.

Da wären zum einen der frühere Präsident Abraham Lincoln, der sich während des Amerikanischen Bürgerkriegs für die Abschaffung der Sklaverei einsetzte und das Land wieder vereinte. Die dorischen Säulen des Bau’s repräsentieren dabei die damaligen 36 Bundesstaaten.

Hoch oben im Inneren thront die sechs Meter hohe Statue Abraham Lincoln’s mit nachdenklichem Blick zum Capitol. In den Mauern findest du seine berühmte Gettysburg-Rede eingemeißelt. Unter dem Denkmal befindet sich zudem eine Ausstellung, die sich dem Leben Abraham Lincolns widmet.

Zum Anderen erlebte dieser Ort in seiner Geschichte einen weiteren historischen Moment: 1963 hielt Bürgerrechtler Martin Luther King Jr. am Lincoln Memorial seine berühmte Rede „I have a dream“ vor Tausenden von Menschen. Auf der Treppenstufe, wo Martin Luther King damals stand, befindet sich heute eine Inschrift mit jenen berühmten Worten.

50 Jahre später hielt schließlich der erste schwarze Präsident der Vereinigten Staaten, Barack Obama, eine Rede vor dem Lincoln Memorial, anlässlich des 200. Geburtstages von Abraham Lincoln.

Dort zu stehen mit dem Blick auf den Reflecting Pool und das Washington Monument mit diesen Bildern im Kopf, sorgt bei mir jedes mal wieder für Gänsehaut.

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Library of Congress

Wer Bücher liebt, sollte sich einen Besuch in der größten Bibliothek der Welt nicht entgehen lassen! Die Forschungsbibliothek des Kongresses beherbergt mehr als 16 Millionen Bücher, darunter so wertvolle und seltene Bücher wie die Gutenberg-Bibel oder die Lincoln-Bibel.

Die Bibliothek wurde um 1800 von Präsident John Adams gegründet, als der Regierungssitz von Philadelphia nach Washington DC verlegt wurde. Nicht nur von den Buchbeständen kann man sich beeindrucken lassen, sondern ebenso von seiner wunderschönen Architektur.

Das schönste von den drei Gebäuden, die die Library of Congress umfasst, ist ohne Zweifel das Thomas Jefferson Building im italienischen Renaissancestil. Bereits die Eingangshalle aus weißem Marmor und den Verzierungen lässt dich staunen. Der Lesesaal mit seiner wunderschönen Kuppel ist leider nur mit Leserausweis zugänglich, kann aber bei den kostenlosen Führungen von außen besichtigt werden.

Die Touren durch das Hauptgebäude werden regelmäßig von Mo-Sa angeboten.

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Das Martin Luther King Memorial

Eins der neueren Denkmäler in Washington ist dem ermordeten Bürgerrechtler und Friedensnobelpreisträger Martin Luther King jr., gewidmet. Seine Statue steht am Tidal Basin, nur wenige Meter vom Lincoln Memorial entfernt, wo er einst seine berühmtese Rede hielt. Die Denkmalanlage besteht aus drei Teilen:

Durch den „Berg der Verzweiflung“ führt euch der Weg geradewegs zu der 10 m hohen Statue von Martin Luther King – dem „Stein der Hoffnung“, mit Blick auf das Jefferson Memorial. Das Zitat, dass im Stein eingemeisselt ist, stammt aus seiner berühmten „I have a dream“-Rede.

Out of the mountain of despair, a stone of hope

Der dritte Teil der Anlage besteht aus der „Wand der Zitate“. In der granitfarbenen Mauer befinden sich 14 verschiedene Zitate aus den Predigten und Reden Martin Luther King’s. Ein Ort, der dich bewegt, inspiriert und zeitgleich nachdenklich macht.

Von hier aus empfehle ich dir den Rundweg am Tidal Basin in Richtung des Theodore Roosevelt Memorials und des Jefferson Memorials entlang zu schlendern.

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Das Jefferson Memorial

Ein weiteres Memorial, dass es mir besonders angetan hat, ist das Jefferson Memorial. Es liegt auf der anderen Seite des Tidal Basins und wurde zu Ehren des dritten Präsidenten der USA, Thomas Jefferson, errichtet.

Er stand besonders für seine aufklärerischen Ideale der Freiheit, der Gleichheit und des Fortschritts und verfasste die amerikanische Unabhängiskeitserklärung. Diese kannst du übrigens in den National Archives besichtigen.

Der Baustil ist angelehnt an das römische Pantheon und wurde erst in den frühen 1940ern errichtet, in einer Zeit, in der die USA sich zu einer Weltmacht entwickelte und die ihre Hauptstadt dementsprechend mit bedeutenden Monumenten ausstatten wollte.

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National Museum of American History

In Washington findest du einige der herausragendsten und meist besuchten Museen der USA. Die kostenlosen Museen, die die National Mall einrahmen, gehören alle zum Smithsonian. Sie beherbergen mehr als 50 Millionen Ausstellungsstücke, so viele, dass ein Großteil in Maryland und Virgina ausgelagert wurde.

Das Nationalmuseum zur Amerikanischen Geschichte nimmt dich mit auf eine Reise durch die Geschichte, Politik, Wissenschaft, Kunst und Kultur der Vereinigten Staaten. Unter anderem gibt es Ausstellungen zu den First Ladies mit ihren originalen Kleidern, die sie auf dem Ball zur Vereidigung des Präsidenten trugen, Ausstellungsstücke zu Film und Musik, wie beispielsweise die roten Slipper von Dorothy aus dem Zauberer von OZ oder die Küche von Julia Child, einer renommierten US-Köchin und Autorin, um nur einige zu nennen.

Ein Bereich dem man ein eigenes Museum gewidmet hat ist übrigens das neue National Museum of Afro-American History Museum, dass ich noch unbedingt besuchen möchte. Leider muss man einen Besuch in diesem Museum besser planen und im Vorfeld ein Ticket reservieren, da der Andrang in dem Musem sehr viel höher ist. Definitiv ein Muss für alle Geschichtsfans!

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Das White House

Ob durch aktuelle Nachrichten, Filme oder Serien wie „House of Cards“, in der es Hauptsschauplatz eines Ehepaares mit äußerst ambitionierten und ehrgeizigen Plänen ist – der Anblick des Weißen Hauses ist uns bereits vor einem Besuch mehr als vertraut.

Das Weiße Haus ist das erste errichtete Gebäude in Washington und wurde 1792 von George Washington in Auftrag gegeben. Wie viele der Gebäude in Washington ist auch das White House mit der Arbeitskraft vieler Sklaven und freigelassener Afroamerikaner entstanden. Die ersten Präsidenten zogen sogar noch mit ihren Sklaven direkt ins Weiße Haus.

Heute ist das Weiße Haus Anziehungspunkt und Hauptattraktion für Besucher aus aller Welt. Vor dem 11. September bestand die Möglichkeit einen Teil des Weißen Hauses im Rahmen einer Führung zu besichtigen. Dies geht heute nur mit Anfrage an amerikanische Senatoren und mit viel Vorlauf(mindestens 3 Monate vor Besuch) und klappt nicht immer.

Also bleibt den Touristen wie dir und mir nur die Ansicht als Zaungast. Mittlerweile ist diese leider auch durch barrieren eingeschränkter als noch vor ein paar Jahren, als man noch direkt vor dem Zaun stehen konnte. Aber nichtsdestotrotz: Ein Stop am Weißen Haus gehört beim ersten Besuch in Washington DC mit ins Programm.

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George Washington Monument

Washington DC hat zwar keine Wolkenkratzer, dafür aber das höchste Steingebäude der Welt: Das George Washington Monument. Unübersehbar prangt der 169 m hohe Obelisk zu Ehren des ersten Präsidenten in der Mitte der National Mall. Fertig gestellt wurde es 1884, mit einer Unterbrechung von 25 Jahren, und gilt als das Wahrzeichen Washingtons. Der Grundstein wurde angeblich von der Freimaurerloge der Stadt gestiftet.

Mit einem Aufzug kommst du bis nach oben in den Obelisken, von wo aus du einen herrlichen Ausblick auf die National Mall und Washington hast – wenn auch hinter kleinen Plexiglasscheiben.

Leider hatte ich bisher nicht die Gelegenheit mir selbst ein Bild zu machen, da es bei meinen Besuchen gesperrt war. 2011 erschütterte den benachbarten Staat Virginia ein Erdbeben, dass man bis nach Washington spüren konnte – und das Monument erlitt dadurch einen großen Schaden.

Wenn du nach oben möchtest, reserviere unbedingt vorher Karten online! Dies kostet nur eine kleine Gebühr von 1,50$. Ansonsten besteht die Möglichkeit morgens ein kostenloses Ticket für denselben Tag am Washington Monument Ticket Office zu ergattern – da diese aber schnell weg sind, würde ich eine Reservierung empfehlen.

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National Museum of Air and Space

Von den Gebrüdern Wright bis zur ersten Mondlandung. Das Smithsonian Air und Space Museum an der National widmet sich der amerikanischen Luftfahrtgeschichte von den Anfängen bis heute. Neben der Spirit of St. Loius, das Flugzeug mit dem Charles Lindbergh als Erster den Atlantik überquerte, kannst du in dem gigantischen Museum das berühmte Apollo 11- Kommando – Modul oder auch das erste Doppeldecker – Motorflugzeug der Gebrüder Wright von 1903 entdecken.

Zu diesem Museum gehört eine weitere Anlage, die sich leider etwas außerhalb, aber am Flughafen Dulles in Virginia befindet: Das Steven F. Udvar-Hazy Center. In einem riesigen Hangar-Komplex kannst du das Space Shuttle Discovery, die SR-71A Black Bird oder den originalen Lilienthal Gleiter von 1894 bestaunen.

Das Nationale Raum- und Luftfahrtmuseum finde ich besonders klasse für Kinder, da es viele interaktive Ausstellungen zu bieten hat.

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Der Nationalfriedhof Arlington

Auf der anderen Seite des Potomac River und damit schon im Bundesstaat Virginia, liegt auf einem Hügel der zweitgrößte Nationalfriedhof der USA – Arlington. Bereits seit 1868 werden auf dem Areal, dass teilweise einst dem Konföderierten General Robert E. Lee gehörte, Soldaten beigesetzt. Heute sind es an die 350.000 Gräber. Besonders bekannt ist der Friedhof durch das Grab des unbekannten Soldaten, an dem jeweils zur vollen Stunde ein Wachwechsel stattfindet.

Ebenfalls berühmt ist der Friedhof durch seine prominenten Grabstätten wie zum Beispiel von John F. Kennedy und seiner Familie. Zu seinem Gedenken brennt seither an dieser Stelle eine ewige Flamme. Direkt dahinter befindet sich auf dem höchsten Punkt des Friedhofs das Arlington House, von dem Wenn du bis zum Arlington House sich dir ein einmaliger Ausblick auf ganz Washington eröffnet – besonders zu empfehlen zur Kirschblüte im April.

Hin kommst du vom Lincoln Memorial aus über die Arlington Memorial Brücke, mit der Metro Linie blau oder mit einer Tour der Hop on Hop off Trolleys.

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Washington DC Insider Tipps

Ist man in Downtown und auf der National Mall unterwegs, entsteht leicht der Eindruck die Stadt bestünde nur aus Regierungsgebäuden, Museen und Denkmälern. Aber die Stadt hat noch so viel mehr zu bieten.

Während meiner Zeit als Praktikantin in Washington – und auch bei erneuten Besuchen in Washington – hatte ich das Glück die Hauptstadt mit meinen einheimischen Kollegen und Freunden entdecken zu können und Orte kennenzulernen, die ich so nicht auf dem Schirm gehabt hätte.

Wenn du mehr Zeit in Washington hast oder bereits zum zweiten Mal in der Stadt und Lust auf Abwechslung hast, sind folgende Insider-Tipps für Washington vielleicht genau das Richtige für dich.

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8 Washington DC Sehenswürdigkeiten, die nicht jeder besucht

Szeneviertel Shaw & U-Street

Weil ich in diesem Viertel gelebt habe, liegt mir eine Weiterempfehlung an dieser Stelle besonders am Herzen. Wenn du ein Kontrastprogramm zur National Mall suchst – besuche unbedingt das Stadtviertel Shaw mit seiner Hauptstraße U-Street und begib dich auf die Spuren der schwarzen Geschichte Washington DC’s.

Das Stadtviertel Shaw ist das Herz der afroamerikanischen Gemeinde. Nach dem amerikanischen Bürgerkrieg ließen sich in diesem Teil der Stadt geflohene Sklaven nieder und bauten sich ein neues Leben auf. In den 1920ern gehörte Jazzlegende Duke Ellington zu einem seiner prominentesten Einwohnern.

Mit weiteren Jazzlegenden wie Ella Fitzgerald, Louis Armstrong oder Nat King Cole spielte er im Lincoln Theatre in der U-Street, die daher auch den Namen „Black Broadway“ bekam – als Gegenstück zum Jazz Broadway yin New York’s Stadtviertel Harlem. Bis in die 1960er florierte das Viertel. Als schließlich Martin Luther King jr. ermordet wurde, begannen hier die Rassenunruhen und es ging mit dem Viertel erst einmal für Jahrzehnte bergab.

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Im den letzten 10 Jahren hat sich Shaw und die U-Street, die sich von der 9th bis zur 18th St NW erstreckt, erholt und zu einem der angesagtesten Viertel Washingtons entwickelt. Lass dich mitreißen von der fröhlich-entspannten Atmosphäre und den Jazzklängen, die aus einigen der besten Jazz-Club’s der Stadt drängen.

In den Gassen hinter den farbenfrohen viktorianischen Häuserfassaden kannst du tolle StreetArt-Gemälde entdecken, die berühmte schwarze Persönlichkeiten oder historische Ereignisse darstellen.

Sollte dich der Hunger packen, befindest du dich direkt in der besten Dining-Szene der Stadt, wo du dich durchschlemmen kannst. Wenn es was auf die Hand sein darf, dann empfehle ich dir unbedingt einen Chilli-Hotdog in Ben’s Chilli Bowl zu probieren.

Der Laden hält sich wacker seit den 60 er Jahren und ist in Washington eine Institution – hier gehen auch namhafte Persönlichkeiten wie Präsident Obama gern mal auf einen Hotdog vorbei.

Hinkommen: An der U-Street befindet sich die U St/African-American Civil War Memorial/Cardozo Station.

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Old Post Office Tower

Vom Szeneviertel Shaw geht es noch einmal in Richtung Downtown. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie du die amerikanische Hauptstadt von oben sehen kannst: Bereits erwähnt habe ich das Washington Monument oder die Aussicht vom Arlington Friedhof.

Ein weiterer schöner Aussichtspunkt in Washington DC, den kaum jemand kennt, ist der vom Old Post Office Gebäude in Downtown. Leider hatte ich damals bei meinem Besuch meine Kamera nicht dabei, aber der 360 Grad Ausblick über Washington ist mir in lebhafter Erinnerung geblieben.

Bei meinen letzten Besuchen war der Glockenturm wegen Umbauarbeiten gesperrt, aktuell ist er aber wieder geöffnet – und kostenlos. Das Old Post Office Gebäude findest du direkt an der Metro-Station Federal Triangle.

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Botanischer Garten

Der älteste botanische Garten der USA – 1820 angelegt – eignet sich perfekt für eine Verschnaufpause an der National Mall. Es beherbergt alle in den USA einheimischen Pflanzen, dazu gehören auch Wüstenpflanzen und Arten aus Hawaii. Diese grüne Oase findest du direkt neben dem Capitol und ist meiner Meinung nach einen Abstecher wert.

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Eastern Market

Sonntags in Washington und müde vom klassischen Sightseeing? Dann empfehle ich dir den Vormittag am Eastern Market auf dem Capitol Hill zu verbringen. Den Eastern Market gibt es bereits seit 140 Jahren und ist ein Paradies für alle Foodies.

Schlendere entlang der vielen Stände, an denen regionale Künstler ihre Werke zum Verkauf anbieten oder aber gönn dir die besten Blaubeerpancakes der Stadt. Hierfür stehen die Locals gerne an. Ebenfalls empfehlenswert für ein ausgedehntes Frühstück ist das bei Einheimischen beliebte Diner Jimmy T’s Place ganz in der Nähe.

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Ford’s Theatre

Nicht weit vom Weißen Haus entfernt, befindet sich ein weiterer historischer Ort in Washington, der im Jahr mehr als 650.000 Besucher anzieht. Das Ford’s Theatre.

Es ist Schauplatz des Attentats auf Präsident Lincoln, der 1865 durch einen tödlichen Schuss von John Wilkes Booth getroffen. Er starb nebenan im Peteresen House.

Heute kann man das Theater und das Petersen House besuchen, wofür man allerdings vorher online für Tickets reservieren muss. Wenn man die Tour ohne Guide macht, kostet das nichts weiter bis auf eine kleine Buchungsgebühr von ca. 3 $.

Für 18 $ kann man an einer „History on Foot“ – Walking Tour teilnehmen, in denen man sich auf die Spuren der Lincoln-Verschwörung begeben kann.

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Hillwood Museum and Estates

Gern erinnere ich mich an den warmen Sommerabend in 2011 zurück, den ich mit meinen Arbeitskollegen vom Praktikum, beim Open-Air Kino im Garten des Hillwood Estate, Museum & Gardens verbrachte. Das Hillwood Museum and Estates ist ein Museum, dass besonders Fans französischer Kunst interessieren dürfte. Die ehemalige Residenz der Unternehmerin, Prominenten und Sammlerin Marjorie Post ist ein einziges Kunstwerk und absolut sehenswert.

Noch mehr gefallen mir allerdings die unglaublich liebevoll angelegten verschiedenen Gärten des Anwesens wie der Japanische oder der Rosengarten, in denen man entlang flanieren und die Zeit vergessen kann.

Leider liegt dieses versteckte Juwel etwas abseits und ist ohne Auto nicht ganz so einfach zu erreichen. Die nächste Metro-Station ist die Van Ness/UDC Station (rote Metrolinie). Von dort heißt es dann noch 1,6 Kilometer bis zum Ziel laufen – oder man nimmt sich ein Uber / Lyft Taxi. Der Eintrittspreis beträgt aktuell 18 $ für Erwachsene.

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Historisches Stadtviertel Georgetown

Georgetown ist das älteste Viertel der Stadt. Gegründet 1751, ist es rund 40 Jahre vor der eigentlichen Gründung Washingtons, entstanden. Der historische Stadtteil Washington DC’s gehört heutzutage zu den teuersten Wohnvierteln der Stadt – hier wohnen u.a. John Kerry, Madleine Albright und viele weitere berühmte Persönlichkeiten. Was du in Georgetown alles sehen und unternehmen kannst?

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Sehenswert ist zum Beispiel das älteste Haus der amerikanischen Hauptstadt – The Old Stone House. Die Georgetown University, eine der renommiertesten Universitäten des Landes, erinnert dich mit ziemlicher Sicherheit sofort an Harry Potter.

In den Einkaufstraßen M Street & Wisconsin Ave kannst du shoppen bis zum Umfallen. Oder du entspannst am Washington Harbour in einer der Freiluftbars und Restaurants mit Blick auf den Potomac River.

Wenn man es aktiver mag, lohnt sich ein Spaziergang entlang des Waterfront Parks oder des Chesapeake and Ohio Canal, kurz C&O Canals. Dieser ist übrigens an die 30 km lang und beliebt bei Fahrradfahrern.

Unbedingt probieren solltest du einen der köstlichen Georgetown Cupcakes – sie gelten als die besten der Stadt!

Ein Tipp: Versucht das Wochenende zu vermeiden. Dann sind die Straßen vollgestopft und die Menschen drängen sich auf den Gehwegen und in jedem Geschäft. Entspannter geht es in diesem Viertel an den Wochentagen zu.

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National Zoo

Ein Ausflug in den kostenlosen National Zoo in Washington ist besonders mit Kindern ein Highlight. Der älteste Zoo der USA beherbergt mehr als 360 gefährdete Tierarten und hat es sich zur Aufgabe gemacht diese zu schützen. Er wurde 1889 im Rahmen eines Projekts zum Erhalt der Bisons gegründet – die damals im Westen der USA von den amerikanischen Siedlern beinahe ausgerottet wurden.

Beliebt ist der Zoo heute bei Groß und Klein, vor allem wegen der Pandas. Bei meinem Besuch ließen sie sich leider nicht blicken, dafür entdeckte ich viele andere spannende Tiere. Der National Zoo liegt im Nordwesten der Stadt direkt im Rock Creek Park, in dem die Einheimischen gern joggen gehen und ist gut mit der Metrolinie rot bzw. dem Bus zu erreichen.

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Extratipp: Ausflüge rund um Washington DC

Obwohl es in Washington selbst bereits sehr viel zu sehen und entdecken gibt, ist der eine oder andere vielleicht auf der Suche nach weiteren Tipps für Ausflüge rund um die amerikanische Hauptstadt.

An dieser Stelle kann ich dir folgende Orte empfehlen, die zwischen 30 Minuten und 1,5 Stunden entfernt von Washington liegen und größtenteils sogar mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind.

  • Bezaubernd schön: die historische Altstadt Alexandria – Mit Metro erreichbar
  • Mount Vernon, der Landsitz von George Washington – mit Metro & Bus erreichbar
  • Baltimore – Hafenstadt und Drehort für „House of Cards“ – mit Bus erreichbar
  • Philadelphia, die Hauptstadt Pennsylvanias und ehemaliger Regierungssitz – mit Bus und Zug erreichbar
  • Annapolis, Hauptstadt von Maryland und Standort der berühmten Naval Academy – besser mit Auto erreichbar

Zu den Ausflügen gibt es bald einen eigenen Beitrag.

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Nützliche Tipps für deine Reise nach Washington

Beste Reisezeit für Washington DC

Ich war bisher immer zwischen Ende März bis Juli in der Stadt. März/April können noch kalt sein, so wie bei uns, dafür ist es besonders schön, wenn die ersten Kirschblüten blühen. Die Sommermonate Juli und August würde ich versuchen zu vermeiden – dann ist es in Washington extrem heiß und schwül. Daher würde ich dir den Frühling und Herbst für eine Reise empfehlen.

Wie viele Tage braucht man für Washington DC?

Ich würde dir mindestens 2 bis 3 Tage in Washington empfehlen, da es doch mehr als man denkt zu sehen gibt.

Wie man 2-3 Tage in Washington verbringen kann, könnt ihr hier in meinem Reisebericht nachlesen:

Tag 1 – Spaziergang in Downtown Washington D.C.
Tag 2 – Fahrradtour durch Washington DC
Tag 3 – Museumstag in Washington D.C.

Falls du Washington an nur einem Tag erkunden möchtest, empfehle ich, dich auf die National Mall, das Weiße Haus und Downtown zu konzentrieren. Oder für einen Rundum-Überblick eine Hop-on Hop-off Tour mitzumachen. Die Wege sind doch weiter als man denkt.

Lohnt ein Tagesausflug von New York nach Washington DC?

Diese Frage bekomme ich öfters gestellt. Tatsächlich habe ich es selbst mal bei geplant, als ich eine Woche in New York war – habe es aber dann doch nicht gemacht, weil es dort schon so viel zu entdecken gibt. Wenn du mit dem Gedanken an einen Tagesausflug spielst, musst du etwas im Voraus planen:

Von New York bis Washington brauchst du in etwas 4,5 Stunden mit dem Bus pro Strecke. Mit dem Amtrak-Zug von der Penn Station aus bist du in etwas 3,5 Stunden in Washington.

Es geht also sehr viel Zeit für die Fahrt drauf, was man im Vorfeld abwägen sollte. Andererseits ist eine Zugfahrt auch eine tolle Erfahrung und man muss nicht selber fahren. Von daher bin ich immer Verfechter davon es einfach zu probieren, wenn der Wunsch sehr groß ist Washington einmal zu sehen. ;)

Anreise am Dulles International Airport oder Ronald Reagan National Airport

In der Regel landen internationale Flüge auf dem Internationalen Flughafen Dulles, ca. 30 km entfernt von Washington Downtown. Leider dauert es von diesem Flughafen wesentlich länger in die Stadt zu kommen als von anderen Flughäfen in den USA. Zumindest wenn man keinen Mietwagen bucht.

Folgende Möglichkeiten kommen in Betracht:

  • mit Supershuttle, einem Kleinbus-Service, der dich und andere Hotelgäste direkt bis zum Hotel bringt, Kosten ab ca. 30 $ bis Downtown und bisher meine bevorzugte Methode, auch wenn es etwas länger dauert
  • mit Uber / Lyft Fahrdienst, ca. 50$ bis Downtown
  • 2020 soll der Flughafen direkt mit der Silver Line der Metro verbunden sein. Bis dahin muss man mit dem Silver Line Express Bus bis zur Wiehle/Reston Metro Station fahren, von der man schließlich weiter in die Stadt kommt. Der Bus kostet 5$, cash oder mit Kreditkarte. In der Metro kannst du dir ein Metroticket kaufen für die weitere Fahrt. Lohnt sich meiner Meinung nach nur, wenn man direkt eine Unterkunft an einer der Metro-Stationen in Washington und nicht so viel Gepäck dabei hat.
  • die bessere Variante ist die Buslinie 5A, insofern du direkt in der Nähe von den Metro Stationen Rosslyn oder L’Enfant Plaza wohnen wirst. Der Bus ist wesentlich langsamer als die Silver Line Express-Variante. Von Rosslyn oder L’Enfant Plaza aus ist eine Fahrt mit Uber / Lyft oder dem Taxi allerdings nicht mehr ganz so teuer. Alternativ kann man natürlich auch weiter mit der Metro fahren. Der 5A Bus kostet 7,50 $.
  • mit dem Taxi (cabs) kannst du ungefähr mit Kosten ab 60-80$ bis Downtown rechnen

Von und zum Ronald Reagan National Airport (für Inlandsflüge) kannst du dagegen günstig und schnell mit der Metro (Linie Gelb/Blau) fahren.

Anreise mit dem Bus oder Zug an der Union Station:

Mit den Fernbussen wie Greyhound, Megabus, BoltBus und Co aus beispielsweise New York oder mit den Zügen von Amtrak kommst du in der Regel direkt am Hauptbahnhof, der Union Station, an.

Von da aus kannst du entweder mit der Metro, Bus, Taxi oder Uber/ Lyft zu deinem Endziel fahren. Der wunderschöne Bahnhof an sich ist bereits ein Highlight und noch einmal einen Abstecher wert. Von hier aus kannst du zudem schon das Capitol sehen und zu Fuss oder mit dem Fahrrad zu deiner Sightseeing-Tour starten.

Übernachten in Washington DC

Da ich bisher fast ausschließlich privat in DC untergekommen bin, kann ich nur eine Hotel-Empfehlung weiter geben: Das historische District Hotel* liegt zentral in der Nähe des Dupont Circle, und ist nur 20 Minuten zu Fuß entfernt vom Weißen Haus. Mir hat es sehr gut gefallen, daher würde ich dort jederzeit wieder absteigen. Die Gegenden rund um Dupont Circle, Adams Morgan, Georgetown und Downtown kann ich generell für die Unterkunft empfehlen.

Öffentliche Verkehrsmittel in Washington

DC Metro & Bus

Washington DC ist eine sehr fußgängerfreundliche Stadt, besitzt aber auch ein gut ausgebautes öffentliches Nahverkehrssystem.

  • Für die Metro und den Bus kannst du dir an jeder Metro-Station ein Ticket (farcecard) kaufen, in den Bussen geht auch cash, allerdings nur passend.Ein Ticket kostet pro Fahrt zwischen 1,75$ und 2,15 $, je nach Tageszeit.
  • es lohnt sich eventuell die Anschaffung der SmarTrip-Card, eine wiederaufladbare Karte, die man online, an den Metro Center Stationen oder in den CVS-Läden erhält. Mit der SmarTrip-Card zahlst du für Fahrten in den sogenannten peak-Times (Rush Hour) nicht drauf und musst für deinen Aufenthalt kein teures Tagesticket löhnen, das sich meiner Meinung nach für 1-2 Tage nicht lohnt. Die einfache Basic SmarTrip-Card kostet 10$ – Kaufgebühr sind 2 $ und die restlichen 8$ sind für Fahrten übrig.
  • Vor dem Kauf würde ich abwägen, ob die Anschaffung lohnt oder ob du hauptsächlich zu Fuß, mit dem Fahrrad, Taxi, Uber/Lyft oder mit den Hop on Hop off-Bussen unterwegs sein wirst. Ausführliche Infos zum Bus/Metro-System findet ihr zum Beispiel hier.
  • der Circulator Bus ist eine Art Expressbus und verbindet die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in einer Route, wie zum Beispiel der Circulator Bus „National Mall“, der einmal rund um die Mall von der Union Station führt. Je nach Verkehr dauert es dann zwar schon mal 50 Minuten von der Union Station bis zum Lincoln Memorial, aber eine schöne Alternative um den Füßen zwischendurch eine Pause zu gönnen. Eine Fahrt kostet cash jeweils 1$, mit der SmartripCard zahlt man 1$ und kann innerhalb von 2 Stunden so oft ein- und aussteigen, wie man möchte. Mehr Infos zur Benutzung des Bus- und Metrosystems findet ihr weiter unten im Artikel. Infos zum Bus mit einer Haltestellen-Karte findet ihr hier.

Unterwegs in Washington DC mit dem Hop-on Hop-off Bus

Wie fast jede Stadt, könnt ihr in Washington mit den typischen Hop-on, Hop-off Bussen auf Sightseeing-Tour gehen. Zum Beispiel mit Grayline Tours, BigBus Tours oder dem Old Town Trolley Tours.

Unterwegs in Washington DC mit dem Fahrrad

Wenn du gern mit dem Fahrrad fahren möchtest, lohnt sich entweder ein 24 Stunden oder 3 Tages-Ticket mit den Bike-Share System von den roten Capital Share Bikes oder die Ausleihe für einen kompletten Tag über Bike and Roll. An meine Fahrradtour über die National Mall erinnere ich mich gern zurück – besonders an heiße Tagen angenehmer als zu Fuss.

Weitere Berichte zu Washington gesucht?

So, das waren alle gesammelten Tipps für „mein“ Washington. Dieser Artikel wird weiterhin stetig ergänzt.

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Washington DC Guide: Die schönsten Sehenswürdigkeiten und Insidertipps (2024)
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Author: Twana Towne Ret

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Name: Twana Towne Ret

Birthday: 1994-03-19

Address: Apt. 990 97439 Corwin Motorway, Port Eliseoburgh, NM 99144-2618

Phone: +5958753152963

Job: National Specialist

Hobby: Kayaking, Photography, Skydiving, Embroidery, Leather crafting, Orienteering, Cooking

Introduction: My name is Twana Towne Ret, I am a famous, talented, joyous, perfect, powerful, inquisitive, lovely person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.